überLAGERt

überLAGERt

Das Projekt überLAGERt des Landesjugendring Brandenburgs e.V. wurde 2017 erstmals als Pilotprojekt durchgeführt und ging, mit einer Unterbrechung, 2018 dann nochmal in eine 3-jährige Projektphase, die im Oktober 2021 zu Ende ging. Zuständig war die Fachstelle Zeitwerk des LJR. In dem Projekt begaben sich Jugendliche aus Brandenburg auf lokale historische Spurensuche und erforschten die Geschichte der ehemaligen KZ-Außenlager in Brandenburg.

überLAGERt – Jugendliche erinnern

Karte ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg (Stand 2021)
Karte ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg (Stand 2021)

Neben den beiden großen ehemaligen Konzentrationslagern (KZ) Sachsenhausen und Ravensbrück gab es im heutigen Brandenburg etwa 60 KZ-Außenlager. Die ehemaligen Lager sind heute oftmals nicht mehr zu erkennen – sie wurden überbaut, umgenutzt oder sie sind mittlerweile überwachsen – überLAGERt. Vielen Initiativen fehlt das pädagogische Knowhow, Jugendliche für die Themen zu interessieren und sie in ihrem Aneignungsprozess zu begleiten. Das offizielle Gedenken wird immer noch zu wenig durch jugendgerechte und kreative Interventionen ergänzt.

Das Modellprojekt überLAGERt sollte die Jugendlichen dazu befähigen, Erinnerungskultur aktiv mitzugestalten und sie darin bestärken, als Akteure und Akteurinnen in Diskursen aufzutreten sowie die gesellschaftliche Aufarbeitung der NS-Geschichte in einem östlichen Bundesland anzugehen.

Weitere Informationen zum fachlichen Konzept und anregende Gedanken finden Interessierte in diesem Magazin von Lernen-aus-der-Geschichte.

Während der Projekte sollten die teilnehmenden Jugendlichen durch eigene Recherchen den Zusammenhang von Mechanismen der Abwertung, Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten mit solchen von Machtempfinden, Gruppenzwang und "Duckmäusertum" verstehen. Die Jugendlichen sollten die Möglichkeit erhalten, ihr lokales Kontextwissen einbringen zu können, welches ihnen den Zugang zu Interviewpartnern und -partnerinnen und noch nicht entdeckten Quellen ermöglichen sollte.

Während der Spurensuche im Projekt haben die Jugendliche sich beispielsweise folgende Fragen gestellt: Wo befanden sich die Lager und welche Spuren sind heute noch sichtbar? Wer waren die Menschen, die dort von den Nationalsozialisten inhaftiert wurden und Zwangsarbeit leisten mussten? Haben sie überlebt? Warum wurde ein Lager in meinem Ort errichtet? Wie hat sich die ortsansässige Bevölkerung verhalten? Wie wird heute mit der Geschichte umgegangen? Gibt es Zeichen öffentlicher Erinnerung? Wie wollen wir erinnern?

Der Ansatz der lokalen Jugendgeschichtsarbeit verbindet die Prinzipien der Jugendarbeit mit denen der Geschichtsarbeit: Wir verfolgen dabei den Ansatz des „Entdeckendes Lernens“. Dieser ist prozess- und nicht ergebnisorientiert. Wir fokussieren ein neugieriges, eigenständiges Lernen. Dies soll durch die längere Dauer von Projekten ermöglicht werden und dadurch auch ein nachhaltiges Lernen fördern. Wichtig bei unseren Projekten ist immer die Freiwilligkeit, die wir vor allem als gegeben sehen, wenn das Projekt im außerschulischen Kontext stattfindet – ohne Leistungsdruck und Noten. Wir wollen erreichen, dass das Projekt partizipativ ist, indem die Jugendlichen eigene Ideen miteinbringen und eine eigene Initiative zum Gedenken finden. Diese eigene Initiative umfasst vor allem Formate, die jugendgerechten Charakter haben und die zumeist aktionsorientiert sind. Diese Prinzipien der Jugendarbeit verbinden sich mit den bekannten Grundsätzen Multiperspektivität, Kontextualisierung, Kontroversität und dem Überwältigungsverbot aus der Geschichtsarbeit.

Die Projektgruppen bekamen vom LJR zu Beginn des Projekts ein Starterset, das Materialen enthielt, welche zum Gelingen des Projektes beitragen: Leitfäden zum Umgang mit Quellen, zu Archiven in Brandenburg, Interviewführung und Literatur zum Thema KZ-System. Die Gruppen bekamen in der einjährigen Projektlaufzeit 2.000 Euro Projektbudget, das sie selbst verwalteten und entscheiden konnten, was sie damit machen: denkbar war die Finanzierung von Exkursionen oder auch die Finanzierung von Fahrtkosten und auch der Endprodukte – Veranstaltungen, Gedenktafeln, Ausstellungen. Das Projekt richtete sich an 14-23 Jährige Jugendliche aus dem Land Brandenburg. Die Projektgruppe sollte aus mindestens vier Jugendlichen bestehen. Vor Ort wurden sie durch ehrenamtliche Projektbegleiter und Projektbegleiterinnen unterstützt.

Die Projekte folgten grob den folgenden vier Projektphasen:
  • Phase 1 - Geschichte erfragen und den eigenen Standort erkunden. Hierzu wurde in Workshops mit Quellen gearbeitet und Informationen gesammelt.
  • Phase 2 - Geschichte entdecken: Durch Besuche in den Gedenkstätten Ravensbrück und Sachsenhausen wird die Verbindung zwischen KZ-Außenlager und Konzentrationslager sichtbar.
  • Phase 3 - Geschichte dokumentieren: in Archiven nach Quellen suchen, Experten und Expertinnen befragen, Zeitzeugen und Zeitzeuginnen befragen.
  • Phase 4 - Geschichte schreiben: die eigenen Rechercheergebnisse präsentieren.

Zugänge schaffen – Wissen vermitteln – ins Land wirken

Karte ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg (Stand 2021)
Projektablauf überLAGERt mit Begleitangeboten

Die Fachstelle Zeitwerk des LJR hat die landesweite Koordination des Vorhabens sowie die Planung, Umsetzung und Evaluierung der Begleitangebote für die überLAGERt-Gruppen übernommen. In einem idealen Projektjahr wurde ein Auftaktworkshop mit allen überLAGERt-Gruppen durchgeführt, sodass sich die Projektbegleitenden und Jugendlichen untereinander kennenlernen und ihr Forschungsinteresse vorstellen konnten. Die überLAGERt-Gruppen haben sich regelmäßig zu Teamtreffen vor Ort verabredet, um gemeinsam zu recherchieren und an der Projektpräsentation zu arbeiten. Die Mitarbeitenden des Zeitwerks haben die Projekte kontinuierlich begleitet: sowohl durch Projektbesuche vor Ort, durch regelmäßige Projektbegleitenden-Treffen, durch die Koordination und Begleitung von Gedenkstättenbesuchen und weiteren Exkursionen.

Durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wurden zunehmend auch Online-Workshops zu Themen durchgeführt, die die teilnehmenden Jugendlichen nachgefragt haben. Die Gruppen haben sich vor Ort an Gedenk- oder öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen beteiligt. Eine gemeinsame Abschlussveranstaltung im September 2021 wurde in Präsenz durchgeführt.

Es fanden mehrere Auftakt- und Zwischenworkshops statt, beispielsweise fand am 19. September 2020 ein Auftaktworkshop im NS-Dokumentationszentrum Schöneweide (Berlin) mit den überLAGERt-Gruppen aus Eisenhüttenstadt, Grüneberg, Perleberg und Bernau statt. Die Gruppen widmeten sich der Archäologie der NS – Zwangslager, beschäftigten sich mit Biographien unterschiedlichster Zwangsarbeiter*innen und dem Alltag in deutschen Zwangslagern. Sie näherten sich über den Besuch des authentischen Orts einer ehemaligen Zwangsarbeiterunterkunft in Baracke 13 und die Beschäftigung mit Gegenständen an, die bei Ausgrabungen an ehemaligen Lagerstandorten gefunden wurden.

Die Teilnehmer*innen versuchten, herauszufinden, was die Gegenstände, auch wenn es „nur“ Kämme, Sohlen oder Zahnbürstenstümpfe sind, für die Insassen der Lager bedeutet haben mögen, wie sie an diesen Ort gekommen sind und wem sie gehört haben. „Mich catcht es immer wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass von einem Menschen nicht mehr übrigbleiben soll, als ein Zahnbürstenstumpf, eine Sohle oder eine Zahnpastatube.“ Anne P. aus Grüneberg

Ablaufplan des Zwischenworkshops im NS-Dokumentationszentrum Schöneweide
Ablaufplan des Zwischenworkshops im NS-Dokumentationszentrum Schöneweide / © S. Schulz
Mittagessen im Grünen Klassenzimmer des NS-Dokumentationszentrum Schöneweide
Mittagessen im Grünen Klassenzimmer des NS-Dokumentationszentrum Schöneweide / © S. Schulz
Objektworkshop: Brief einer polnischen Zwangsarbeiterin
Objektworkshop: Brief einer polnischen Zwangsarbeiterin / © P. Bausch
Jugendlicher aus der Projektgruppe Eisenhüttenstadt während des Objektworkshops
Jugendlicher aus der Projektgruppe Eisenhüttenstadt während des Objektworkshops / © P. Bausch
Projektteilnehmer aus Perleberg untersucht die Taschenlampe eines ehemaligen Zwangsarbeiters
Projektteilnehmer aus Perleberg untersucht die Taschenlampe eines ehemaligen Zwangsarbeiters / © P. Bausch
Quellenanalyse: Was verrät der Brief einer polnischen Zwangsarbeiterin über ihre Zeit im Lager?
Quellenanalyse: Was verrät der Brief einer polnischen Zwangsarbeiterin über ihre Zeit im Lager? / © P. Bausch
Objekte erzählen Geschichten: Jugendliche aus Grüneberg hält ein Zugticket eines Zwangsarbeiters in der Hand
Objekte erzählen Geschichten: Jugendliche aus Grüneberg hält ein Zugticket eines Zwangsarbeiters in der Hand / © P. Bausch
Gruppenbild der überLAGERt-Gruppen und Referent*innen am Ende des Auftaktworkshops
Gruppenbild der überLAGERt-Gruppen und Referent*innen am Ende des Auftaktworkshops / © S. Brenner
Inhaltliche Vorbereitung zum Besuch der Ausstellung Ausgeschlossen
Inhaltliche Vorbereitung zum Besuch der Ausstellung "Ausgeschlossen" / © P. Bausch
Lernen am authentischen Ort: Baracke 13 im NS-Dokumentationszentrum Schöneweide
Lernen am authentischen Ort: Baracke 13 im NS-Dokumentationszentrum Schöneweide / © S. Brenner
Objektworkshop: Kerzenständer gefertigt aus Teilen der Rüstungsindustrie
Objektworkshop: Kerzenständer gefertigt aus Teilen der Rüstungsindustrie / © P. Bausch
Warm-Up nach der Mittagspause
Warm-Up nach der Mittagspause / © S. Brenner

Am 11. Und 12. Juni 2021 wurde erstmals eine Gedenk- und Erinnerungswerkstatt online durchgeführt: die Referent*innen der pädagogischen Dienste der Gedenkstätten Ravensbrück und Sachsenhausen, die Mitarbeiter*innen des Zeitwerk sowie eine Künstlerin waren online zugeschaltet und haben die überLAGERt-Gruppen aus Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde, Cottbus und Grüneberg bei Ihrer Spurensuche vor Ort begleitet. An dem Wochenende ging es darum, wie die überLAGERt-Gruppen vor Ort kreativ erinnern und gedenken können.

Materialpakete wurden vorher an die überLAGERt-Gruppen geschickt und die Jugendlichen haben in Vorbereitung in ihrem Umfeld Orte fotografiert, an denen sie erinnern wollen. Die Mitarbeiter*innen der Gedenkstätten haben anhand der Fotos mit den Jugendlichen erarbeitet, wie an den Orten erinnert werden kann. Eine Papierkünstlerin hat die Teilnehmenden angeleitet, mit Schablonen Erinnerungszeichen herzustellen. Die Jugendlichen haben in den Gruppen eigene Erinnerungszeichen gestaltet, sind an die Orte gefahren, an denen sie erinnern wollen und haben dort ihre Erinnerungszeichen angebracht. Diese Prozesse haben sie fotografisch und filmisch dokumentiert und in ein gemeinsames Werkstatt-Padlet hochgeladen, das später die Grundlage für die Präsentation der Ergebnisse des Wochenendes war.

Erinnerungsort in Cottbus
Erinnerungsort in Cottbus / © H. Kaps-Brettschneider
Gelände des ehemaligen STALAG III B in Eisenhüttenstadt
Gelände des ehemaligen STALAG III B in Eisenhüttenstadt / © Projektgruppe Eisenhüttenstadt
Erinnerungsort in Grüneberg mit Gedenktafel
Erinnerungsort in Grüneberg mit Gedenktafel / © Projektgruppe Grüneberg ERINNERT
Workshopergebnisse: Ich zeige mein Gedenkzeichen an diesem Ort, weil...
Workshopergebnisse: Ich zeige mein Gedenkzeichen an diesem Ort, weil... / © H. Kaps-Brettschneider
Workshopergebnisse: Ich zeige mein Gedenkzeichen an diesem Ort, weil...
Workshopergebnisse: Ich zeige mein Gedenkzeichen an diesem Ort, weil... / © E. Koch
Gruppenbild während der Online-Erinnerungswerkstatt
Gruppenbild während der Online-Erinnerungswerkstatt / © S. Brenner
Auschnitt der Projektergebnisse im Werkstatt-Padlet
Auschnitt der Projektergebnisse im Werkstatt-Padlet / © E. Koch
Stencil für das Erinnerungszeichen der Projektgruppe aus Fürstenwalde
Stencil für das Erinnerungszeichen der Projektgruppe aus Fürstenwalde / © E. Koch
Workshopergebnisse der Projektgruppe Team Fuchsbau aus Fürstenwalde
Workshopergebnisse der Projektgruppe "Team Fuchsbau" aus Fürstenwalde / © E. Koch
Workshopergebnisse der Projektgruppe aus Eisenhüttenstadt
Workshopergebnisse der Projektgruppe aus Eisenhüttenstadt / © E. Koch
Workshopergebnisse der Projektgruppe aus Grüneberg
Workshopergebnisse der Projektgruppe aus Grüneberg / © E. Koch
Mapping der am Workshop teilnehmenden überLAGERt-Projektgruppen
Mapping der am Workshop teilnehmenden überLAGERt-Projektgruppen / © E. Koch

Am 11. September 2021 haben fünf überLAGERt-Jugendgruppen aus Wildau, Grüneberg, Eisenhüttenstadt, Perleberg und Fürstenwalde ihre Projekte auf dem Gelände der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Sachsenhausen in Oranienburg einer interessierten Öffentlichkeit als wandelnde Ausstellung vorgestellt und sind ins Gespräch gekommen über Erfolge und Hürden in ihren Projekten und darüber, wie Jugendliche heute erinnern.

In vier kurzen Spot-Light-Talks sind Personen aus der Politik, aus den Gedenkstätten, aus der Kunst und den Projekten selbst miteinander ins Gespräch gekommen. Themen waren „lokal forschen -partizipativ gedenken“, „Jung und neugierig auf Geschichte?“, „Erinnerung und Kulturelle Bildung?“ und „Geforscht – und dann?“.

Projektbegleitende aus Grüneberg an der audiovisuellen Station der wandelnden Ausstellung
Projektbegleitende aus Grüneberg an der audiovisuellen Station der wandelnden Ausstellung / © A. Spangenberg
Eröffnungsansprache durch die Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Andrea Genest
Eröffnungsansprache durch die Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Andrea Genest / © E. Koch
Übergabe der Abschluss-Zertifikate an die Projektgruppe Team Fuchsbau aus Fürstenwalde
Übergabe der Abschluss-Zertifikate an die Projektgruppe "Team Fuchsbau" aus Fürstenwalde / © A. Spangenberg
A. Spangenberg, Geschäftsführerin des LJR, bei der Übergabe der Abschluss-Zertifikate
A. Spangenberg, Geschäftsführerin des LJR, bei der Übergabe der Abschluss-Zertifikate / © A. Antonova
Austausch zwischen den Panels
Austausch zwischen den Panels / © A. Antonova
Projektbegleitende aus Bernau im Panel
Projektbegleitende aus Bernau im Panel / © A. Spangenberg
Jugendlicher aus Eisenhüttenstadt berichtet von seinen Erfahrungen während des Projekts
Jugendlicher aus Eisenhüttenstadt berichtet von seinen Erfahrungen während des Projekts / © A. Spangenberg
Gesprächsrunde mit Vetreter*innen der Gedenkstätten und Jugendlichen aus den überLAGERt-Projekten
Gesprächsrunde mit Vetreter*innen der Gedenkstätten und Jugendlichen aus den überLAGERt-Projekten / © E. Koch
Lagebesprechung der Projektgruppe aus Perleberg vor Eröffnung der wandelnden Ausstellung
Lagebesprechung der Projektgruppe aus Perleberg vor Eröffnung der wandelnden Ausstellung / © A. Antonova
Team Fuchsbau aus Fürstenwalde präsentiert seine wandelnde Ausstellung
"Team Fuchsbau" aus Fürstenwalde präsentiert seine wandelnde Ausstellung / © A. Antonova
Projektgruppe Grüneberg ERINNERT stellt ihre Forschungsergebnisse vor
Projektgruppe "Grüneberg ERINNERT" stellt ihre Forschungsergebnisse vor / © A. Antonova
Wildauer Jugendliche präsentieren ihre Projektergebisse
Wildauer Jugendliche präsentieren ihre Projektergebisse / © A. Antonova

Zur Akquise von Jugendlichen für das Projekt überLAGERt wurde 2020 eine Mitmach-Fotoaktion über Instagram gestartet, in der die uns bekannten Außenlager benannt und die Posts mit entsprechenden Hashtags der Orte und Landkreise verknüpft wurden. Ziel der Aktion war es, dass Jugendliche - unabhängig von der Teilnahme als überLAGERt-Gruppe - den Ort eines ehemaligen Lagers fotografieren und das Foto in den Sozialen Medien teilen, um diese Orte wieder sichtbar zu machen.

Plexiglas-Postkarte vor dem Gedenkzeichen am ehemaligen Außenlager Eberswalde
Plexiglas-Postkarte vor dem Gedenkzeichen am ehemaligen Außenlager Eberswalde / © K. Jahns und P. Bausch
Ergebnisse der Foto-Mitmach-Aktion
Ergebnisse der Foto-Mitmach-Aktion / © LJR Brandenburg Jannis
Ich mach mir ein eigenes Bild: Standort des ehemaligen Außenlagers in Grüneberg
Ich mach mir ein eigenes Bild: Standort des ehemaligen Außenlagers in Grüneberg / © T. Sieg
Karte der ehemaligen KZ-Außenlager in Brandenburg Stand 2020
Karte der ehemaligen KZ-Außenlager in Brandenburg Stand 2020 / © LJR Brandenburg
Was sind ehemalige KZ-Außenlager?
Was sind ehemalige KZ-Außenlager? / © LJR Brandenburg
Foto-Mitmach-Aktion: Ich mach mir ein eigenes Bild
Foto-Mitmach-Aktion: "Ich mach mir ein eigenes Bild" / © LJR Brandenburg

Anlässlich der Befreiung der Konzentrationslager im April 1945 und des Kriegsendes im Mai 1945 hat der LJR 2021 Warnband/Absperrband mit der Aufschrift „Hier befand sich ein Ort nationalsozialistischer Verbrechen“ produzieren lassen und einen brandenburgweiten Aufruf gestartet, um im Rahmen der Aktion „Tat-Orte markieren – Menschen (ge)denken“ diese Tatorte zu markieren und damit sichtbar zu machen. Ziel der Aktion war es, einen Anlass zu geben, um hinzuschauen und nachzufragen. Wer waren die Opfer? Welche Lebensgeschichten warten darauf, erzählt zu werden? Und gemeinsam zu zeigen, dass die nationalsozialistischen Verbrechen bei weitem an mehr Orten als den bekannten Konzentrationslagern stattgefunden haben. Die Erinnerung, das Gedenken und die Mahnung dorthin zu holen, wo sie zumeist „überLAGERt“ sind – auf die lokale Ebene. 27 Initiativen und engagierte Einzelpersonen aus Brandenburg haben sich an der Aktion beteiligt.

Tat-Orte markieren: Instagram-Beitrag der Projektgruppe Team Fuchsbau zum Holocaust-Gedenktag 2021
"Tat-Orte markieren": Instagram-Beitrag der Projektgruppe "Team Fuchsbau" zum Holocaust-Gedenktag 2021 / © S. Teichmann
Aufruf zur Mitmach-Aktion: Tat-Orte markieren - Menschen (ge)denken
Aufruf zur Mitmach-Aktion: "Tat-Orte markieren - Menschen (ge)denken" / © LJR Brandenburg
Warnband der Aktion Tat-Orte markieren in der Ausstellung des ehemaligen Zuchthaus Brandenburg-Görden
Warnband der Aktion "Tat-Orte markieren" in der Ausstellung des ehemaligen Zuchthaus Brandenburg-Görden / © Gedenkstätten Brandenburg Görden
Markierung eines Tat-Ortes in Brandenburg an der Havel: hier befand sich die Gaskammer der ehmaligen Euthansie-Tötungsanstalt
Markierung eines Tat-Ortes in Brandenburg an der Havel: hier befand sich die Gaskammer der ehmaligen Euthansie-Tötungsanstalt / © Gedenkstätten Brandenburg Nicolaiplatz
Beitrag der Projektgruppe Eisenhüttenstadt zur Aktion Tat-Orte markieren: oben der Obelisk, der an die Kriegsgefangenen erinnert, unten das Gelände des ehemaligen Stalag IIIB
Beitrag der Projektgruppe Eisenhüttenstadt zur Aktion "Tat-Orte markieren": oben der Obelisk, der an die Kriegsgefangenen erinnert, unten das Gelände des ehemaligen Stalag IIIB / © G. Rademacher
Markierter Tat-Ort im Freiland Potsdam: hier musste Zwangsarbeit geleistet werden
Markierter Tat-Ort im Freiland Potsdam: hier musste Zwangsarbeit geleistet werden / © Freiland Postdam
Tat-Ort-Warnband markiert das ehemalige KZ-Außenlager im Niemegker Wald
Tat-Ort-Warnband markiert das ehemalige KZ-Außenlager im Niemegker Wald / © B. Stamer
Beitrag aus Kleinmachnow zur Aktion Tat-Orte markieren
Beitrag aus Kleinmachnow zur Aktion "Tat-Orte markieren" / © M. Tkach
Beitrag aus der Tageszeitung MAZ: Perleberger überLAGERt-Gruppe kennzeichnet das Frühe KZ vor Ort
Beitrag aus der Tageszeitung MAZ: Perleberger überLAGERt-Gruppe kennzeichnet das Frühe KZ vor Ort / © B. Atzenroth
Instagram-Beitrag des Vereins Gedenksätte KZ-Außenlager Schlieben-Berga zur Aktion Tat-Orte markieren
Instagram-Beitrag des Vereins Gedenksätte KZ-Außenlager Schlieben-Berga zur Aktion "Tat-Orte markieren" / © Verein Gedenkstätte KZ-Außenlager Schlieben-Berga
Markierung eines Tat-Ortes nationalsozialistischer Verbrechen durch das Jugendforum in Teltow-Fläming
Markierung eines Tat-Ortes nationalsozialistischer Verbrechen durch das Jugendforum in Teltow-Fläming / © Jugendforum Teltow-Fläming
Übersicht der an der Aktion Tat-Orte markieren beteiligten Orte
Übersicht der an der Aktion "Tat-Orte markieren" beteiligten Orte / © LJR Brandenburg

Auf Spurensuche – Lernen beim Tun – Einblick in die Projekte

Karte überLAGERt-Projekte
Karte überLAGERt-Projekte

An dem Projekt überLAGERt haben im Pilotprojekt 2017 Gruppen aus Bad Belzig, Lauchhammer, Königs Wusterhausen, Cottbus und Grüneberg teilgenommen. Zwischen 2018 und 2021 haben sich insgesamt sieben Gruppen aus Grüneberg, Eisenhüttenstadt, Perleberg, Cottbus, Bernau, Wildau und Fürstenwalde/ Spree beteiligt. Es gab weiteres Interesse von Trägern der Jugendhilfe, bei denen sich jedoch nicht genügend Jugendlichen für eine Gruppe gefunden haben. Die Projektlaufzeit der einzelnen beteiligten Gruppen variierte von zwei Monaten bis hin zur gesamten Projektlaufzeit. Im Folgenden werden einige Gruppen exemplarisch vorgestellt.

AG Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage
AG "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage": Frühes KZ Perleberg bestand von Mai 1933 bis Juni 1933, etwa 40 Männer waren inhaftiert.

Die Jugendgruppe aus Perleberg forschte zum frühen Konzentrationslager vor Ort, an dessen Standort sich heute ein DDR-Museum befindet. Die Gruppe hat an Exkursionen teilgenommen und Nachfahren ausfindig machen können. Die Einschränkungen durch Corona haben die Arbeit an dem Projekt und in der Gruppe sehr erschwert. In Zusammenarbeit mit einem Filmemacher ist ein Dokumentarfilm zur Arbeit der Gruppe entstanden.

Artikel Der Prignitzer
erschienen am 12.01.2021 in Der Prignitzer; Autor: Rène Hill

Wie habt ihr vor Ort recherchiert?

"Wir haben vor Ort im Stadtarchiv und in der Bibliothek recherchiert, Gespräche mit den Verantwortlichen im DDR-Museum sowie des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg und mit Familienangehörigen der Inhaftierten geführt und eine Umfrage unter Bürgerinnen und Bürgern zu ihrem Wissen zum KZ Perleberg durchgeführt." Jessika M., Projektbegleiterin
"Besonders berührt hat mich das Interview mit dem Angehörigen des Inhaftierten." Leo B., Projektteilnehmer

Jugendfeuerwehr forscht
Jugendfeuerwehr forscht: Kriegsgefangenenlager Stalag IIIB in Eisenhüttenstadt bestand von 1939 bis 1945. Etwa 100.000 gegnerische Soldaten waren interniert.

Die überLAGERt-Gruppe Eisenhüttenstadt gründete sich aus der Jugendfeuerwehr. Gegenüber der neuen Feuerwache befand sich das Außenlager sowie das Stalag IIIB, was die Jugendlichen dazu brachte, sich mehr mit dem Ort auseinanderzusetzten. Sie nahmen ebenfalls an Exkursionen und Workshops teil, trafen Experten und recherchierten in Archiven und Museen. Zu Beginn des Projektes wussten die Jugendlichen nur, dass sich an dem Standort ein Lager befunden hat – dass es sich um ein Kriegsgefangenenlager handelt, fanden sie erst während des Projektes heraus.

Im Gespräch mit Stadt und Politik zu der ehrenamtlichen Arbeit der Jugendgruppe
Im Gespräch mit Stadt und Politik zu der ehrenamtlichen Arbeit der Jugendgruppe © T. Marer
Warum engagiert ihr euch in dem überLAGERt-Projekt?
"Auf dem Übungsgelände unserer Feuerwehr befand sich das ehemalige Stammlager IIIB, in dem bis 1945 mehr als 100.000 Menschen interniert waren und Zwangsarbeit leisten mussten. Man versucht, sich das vorzustellen, was hier passiert ist. Es ist schon ein komisches Gefühl, an diesem Ort zu trainieren. Es ist wichtig, sich mit der Geschichte von seinem Ort zu beschäftigen. Schade, dass das in der Schule nicht passiert." Niklas K., Projektteilnehmer

Fuchsbau_ueberLAGERt
Fuchsbau überLAGERt: Außenlager Bad Saarow des KZ Sachsenhausen, bestand von 1942 bis zum 15.04.1945. Über 2.000 Personen waren inhaftiert.

Mit dem Fürstenwalder Fuchsbaubunker und seiner Geschichte zur Zeit der DDR hat sich die Gruppe im Jahr 2019/2020 bereits innerhalb des Jugendprogramms „Zeitensprünge“ beschäftigt. Über diese Recherchen haben sie auch Hinweise darauf erhalten, dass der Bunker zu NS Zeiten von Zwangsarbeitern erbaut werden musste. Den Kontakt zum LJR hatte ein engagierter Jugendlicher gesucht, nachdem er über Instagram auf das Projekt aufmerksam wurde. Der dortige Sozialarbeiter war von Anfang an den Ideen der Jugendlichen gegenüber sehr aufgeschlossen und hat sich inzwischen zu einem Motor für die lokale Jugendgeschichtsarbeit vor Ort entwickelt.

Instagram-Post zum 76. Jahrestag
Instagram-Post zum 76. Jahrestag der Befreiung im Rahmen der Aktion „Tat-Orte markieren – Menschen (ge)denken“ © S. Teichmann
Worüber wolltet ihr etwas herausfinden?
"Wir wollten die Entstehung der Bunkeranlage durch NS-Zwangsarbeit erforschen. Mithilfe des Buchs von Odd Magnussen, einem ehemaligen norwegischen Häftling, und durch Besuche der Anlage haben wir vor Ort recherchiert." Dominik L., Projektteilnehmer

Zwangsarbeit in Wildau
Zwangsarbeit in Wildau: Zwangsarbeitslager in Wildau bestanden von 1942 bis 25.04.1945. Bis zu 10.000 Personen waren inhaftiert.

Im Juni 2021 haben Schüler und Schülerinnen einer 8. Klasse aus Wildau eine Projektwoche zum Thema Zwangsarbeit in Wildau umgesetzt. Die Jugendlichen machten sich auf die Suche nach Spuren von Zwangsarbeit in Wildau, besuchten das NS-Dokumentationszentrum Schöneweide und sprachen mit Experten. Die jungen Menschen erstellten Schablonen mit Zitaten von Menschen, die Zwangsarbeit in Wildau leisten mussten. Diese brachten sie mit Sprühkreide auf dem Gelände der TH Wildau an, dem Standort der ehemaligen Fabrik, in der Zwangsarbeit geleistet werden musste. Ebenfalls ist eine Kurzdokumentation der Projektwoche entstanden:

Zitate mit Sprühkreide sichtbar machen
Zitate mit Sprühkreide sichtbar machen © L. Ulbricht

Jugendinitiative  Grueneberg ERINNERT
Jugendinitiative Grüneberg ERINNERT: Außenlager Grüneberg des KZ Ravensbrück, bestand vom 6. März 1943 bis April 1945. Etwa 1.800 Frauen waren inhaftiert.

Die Gruppe aus Grüneberg hat bereits in der Pilotphase 2016 zu ihrem Ort geforscht und seit 2018 aufbauend auf den damaligen Forschungen zum ehemaligen KZ-Außenlager in ihrem Ort die Veranstaltungsreihe „Grüneberg liest“ als Erinnerungsformat etabliert sowie einen Actionbound gestaltet und programmiert. In diesem interaktiven Guide sind vielfältige Forschungsergebnisse in Form von Berichten, Bildern und Videos zusammengetragen. Die Gruppe war zu Gesprächen mit Zeitzeuginnen in Ljubljana und hat eine Gedenktafel initiiert.

Screenshot Einweihung Gedenkzeichen Grueneberg
Screenshot von https://www.youtube.com/watch?v=zrN599kfwVc
Welche Art der Zwangsarbeit mussten die Inhaftierten leisten?
„Die Häftlingsfrauen mussten 12-Stunden-Schichten in der Grüneberger Munitionsfabrik leisten. Das Gedenkzeichen soll an sie erinnern. Die Form eines Patronenhülsenbodens weist auf die Herstellung von Infanteriegeschossen in der Munitionsfabrik hin. Das Gedenkzeichen wurde anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung an der Gedenkmauer der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück angebracht.“ Tony S., Projektteilnehmer

Welche Hürden gab es im Projekt?

„Schwer war das ganze Thema, es ist im Dorf nicht so beliebt. Wir haben die Ecken und Kanten dieser Aufarbeitung gespürt. Ein nächstes Projekt würde die Dorfbevölkerung stärker mit einbeziehen.“ Ruth-Barbara S., Projektbegleiterin

ueberLAGERt Bernau
überLAGERt Bernau: Außenkommando Bernau des KZ Sachsenhausen, errichtet ca. 1941. Es bestand aus etwa 10 Männern.

Über das Netzwerk des LJR hat sich der Kontakt zum Humanistischen Verband Bernau und einer engagierten Projektbegleiterin entwickelt. Die Jugendlichen machten eine Fahrradtour auf den Spuren des ehemaligen Außenkommando in Bernau und besuchten das NS-Dokumentationszentrum, um Methodiken der Erforschung einer Biographie kennenzulernen. Das ehemalige Außenkommando, das dem Konzentrationslager Sachsenhausen unterstellt war, ist kaum erforscht. In der wenigen Literatur werden jedoch gleich mehrere mögliche Standorte genannt, so zum Beispiel die ehemalige SD-Führerschule auf dem heutigen Gelände des Bauhaus-Museums Bernau.

Screenshot Einweihung Gedenkzeichen Grueneberg
Während einer Fahrradtour in Bernau, hat die Gruppe Orte erkundet, die mit dem Außenkommando verbunden waren © P. Bausch
Was war besonders schwer im Projekt?
"Der genaue Ort des Außenkommandos und weitere Informationen sind noch nicht erforscht. Wir haben die Beschreibungen des Außenkommandos in den Zeugenaussagen gesammelt und anhand dieser Kriterien mögliche Orte in und um Bernau gesucht. Die Lockdowns während der Corona-Pandemie 2020/21 haben leider zu einem Kontaktabbruch in der Gruppe und zum Abbruch des Projektes geführt."

Konkret werden – Erinnerung weitertragen – Materialien nutzen

Materialien

Im Rahmen des Projektes überLAGERt sind verschiedene Materialien entstanden, die sowohl Fachkräfte als auch Jugendliche darin unterstützen sollen, im Bereich der lokalen Geschichtsarbeit aktiv zu werden. Anspruch bei der Entwicklung dieser Materialien ist es uns gewesen, den Nutzern und Nutzerinnen ein „gleich loslegen“ zu ermöglichen.

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartner*innen haben wir eine Online-Karte erstellt, in der alle uns bekannten Außenlager verzeichnet und mit Informationen versehen sind. Die Standorte sind farblich markiert. Je nachdem, ob sie zu Sachsenhausen oder Ravensbrück gehören. Die Karte greift im Wesentlichen auf die Informationen von Benz/Diestel „Der Ort des Terrors“ zurück. Die 2005 erschiene Sammelreihe ist eine der wenigen Quellen mit Grundlageninformationen in unserem Zusammenhang.

„Was noch erinnert werden kann… Handreichung zur lokalen Geschichtsarbeit“ ist eine Handreichung für Menschen, die vor Ort mit Jugendlichen lokale Jugendgeschichtsprojekte umsetzen (wollen).

Die Handreichung kann online heruntergeladen oder kostenfrei hier bestellt werden:

Hier kostenfrei bestellen

Das „Logbuch zur NS-Geschichte vor Ort“ ist ein Block mit verschiedenen gestalteten Arbeitsblättern, der sich an Jugendliche richtet und mit dem NS-Geschichte vor Ort erkundet werden kann.

Das Logbuch kann online heruntergeladen oder kostenfrei hier bestellt werden:

Hier kostenfrei bestellen

Das Kartenspiel „Fragen fragen – Das Kartenspiel für gute Gespräche“ ist ein Fragespiel in leichter Sprache, das als intergenerationeller Einstieg für Gespräche über die Vergangenheit genutzt werden kann.

Das Kartenspiel kann online heruntergeladen oder kostenfrei hier bestellt werden:

Hier kostenfrei bestellen

Nachlese – In den Medien

Teaser Nachlese

Über das Projekt überLAGERt sowie die Arbeit der Projektgruppen wurde in lokalen und überregionalen Zeitungen berichtet sowie im Radio. Während der Projektlaufzeit sind ebenfalls Fachbeiträge entstanden und die Vernetzung von Akteur*innen wurde dokumentiert.

12.02.2021, Der Prignitzer: Wer weiß von unserer KZ-Geschichte? Gymnasiasten starten Online-Umfrage zum ehemaligen Perleberger Konzentrationslager
Artikel Der Prignitzer
12.09.2021, Neues Deutschland berichtet: Konzentrationslager Perleberg dem Vergessen entreißen
nd-Aktuell Artikel
05.05.2021: Der Prignitzer ‚Nur wenige wissen, dass es in Perleberg einst ein KZ gab‘
Der Prignitzer
05.05.2021: MAZ ‚Ein Band der Erinnerung‘
Maerkische Allgemeine Zeitung 2
Maerkische Allgemeine Zeitung 1
26.04.2021: MAZ ‚Niemegk: Projekt macht Tatort für NS-Verbrechen sichtbar‘
20.04.2021: Märkisches Echo ‚An die KZ-Außenstelle mitten in der Stadt wird jetzt erinnert‘
30.03.2021: MAZ ‚Die Gedenktafel ist fertig‘
23.03.2021: Granseer Tageblatt ‚Gedenkort von jeder Menge Müll befreit‘
10.01.2021: MOZ: ‚Jugendliche wollen Vergangenheit des jüdischen Kinderheims in Bad Saarow erforschen
MOZ Artikel
08.06.2020: Nordkurier: Spuren von Außenlagern der KZ werden gesucht
18.4.2020, MAZ: Junge Grüneberger wollen Erinnerungen wachhalten
MAZ online Artikel
19.04.2020, MOZ: Gedenktafeln für KZ-Außenlager Grüneberg werden noch restauriert
MOZ Artikel
20.4.2020, MOZ: Online-Gedenken: Grüneberger erinnern virtuell an die Befreiung der Konzentrationslager
MOZ Artikel
06.04.2020: Der Prignitzer: Projekt kann fortgesetzt werden – Schüler erforschen das frühe Konzentrationslager in Perleberg. Geschichtsstudium erfolgt zu Hause
Projekt kann fortgesetzt werden
SVZ Artikel
30.01.2020: Antenne Brandenburg: Was wäre, wenn ich damals auf der Rampe gewesen wäre?

2-minütiger Bericht über das Engagement der Cottbusser überLAGERt- Gruppe auf Antenne Brandenburg

20.11.2019: LR: Geschichtsprojekt-Überleben nach dem Holocaust
LR Online Artikel
27.02.2019: LAG Magazin: Was noch erinnert werden kann – Aufarbeitung lokaler NS-Geschichte in Brandenburg mit Jugendlichen
LAG Magazin Artikel
11.12.2018: MOZ: Netzwerk zur Aufarbeitung der NAZI-Diktatur
MOZ Artikel
23.04.2018: Gransee-Zeitung: Wenn Geschichte erlebbar wird -Projekt ‚überLAGERt‘ erhält Bobzin-Preis
Wenn Geschichte erlebbar wird
März 2018: GVFD Magazin: Verleihung des Waltraud Netzer Jugendpreises an das überLAGERt-Projekt
06.03.2018: MAZ: Ihr werdet euch an mich erinnern
Grüneberg Ihr werdet euch an mich erinnern
05.03.2018: Gransee-Zeitung: Grüneberg erinnert an Lagerzeit
Granseezeitung 1
Granseezeitung 2
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MOZ Artikel